18.09.2021, 20:00 - 21:00 Uhr | Schaulust, Bremen
Was geben wir an unsere Kinder weiter? Unsere Überzeugungen? Unsere DNA? Unsere Ängste? Unser Lebensgefühl? Zwei Männer, Väter mehrerer Kinder, widmen sich diesen gefährlichen Fragen und verstricken sich in ein Gewirr von Hoffnungen, Selbstüberschätzung, heimlichen Familienaufträgen und uneingelösten Versprechen. Das Patriarchat schaut sich selber beim Träumen zu, das alte Testament grüßt brummelnd im Hintergrund, Stammbäume ragen ins Nichts. Die Spieler bemühen sich um radikale Ehrlichkeit und die befreiende Lächerlichkeit, die darin liegt, heute einen Code weitergeben zu wollen.
Zugeschaltet werden per Live-Schaltung zwei ihrer Kinder – als Zeugen, als Kommentierende und als Schutz gegen den ständigen Realitätsverlust ihrer Väter. Sie erzeugen eine Reibung zwischen dem, was diese Männer gerne in die Zukunft pflanzen würden und dem, was heute an Freiheit gewünscht wird.
Es entsteht ein, tragikomisches Stück voller familiärer Wärme. Zwei zeitgenössische Don Quijotes reiten in einen Sonnenuntergang voller Windmühlen.
Schauspiel: Thorsten Brand & Gunter Lösel
Musik: Christian Frerichs
Schaulust ANFAHRT
Beim Handelsmuseum 9
28195 Bremen, Bremen, Deutschland
https://www.bremen-schaulust.de/
Mit dem Rad direkt vor die Tür.
Per Bus oder Bahn bis zum Bremer Hauptbahnhof, dann westlich (zwischen Überseemuseeum und Radstation) über die Bahnschranke zum Gelände des Güterbahnhof Bremen - Areal für Kunst und Kultur.
Parkplätze für Autos gibt´s direkt vor der Tür. Falls jedoch möglich, kommt lieber anders.
Achtung: Die Wartezeiten an der Bahnschranke sind oft sehr lang! Trotzdem bitte unbedingt warten! Es wird kontrolliert und ist bei Missachtung nicht nur gefährlich sondern auch sehr, sehr teuer!
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Tobias Sailer
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18.09.2021, 20:00 Uhr